Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

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Marcus
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Apr 2022 19 13:14

Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Marcus

Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982):




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Semi Silesian
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Apr 2022 19 13:34

Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Semi Silesian

Ich saß sowohl im Winter als auch im Sommer an der Schreibmaschine einer Fernmelde-Kompanie. ^^
Und das war auch gut so,ich hab´dat nich´so mit Kämpfen.

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Norby
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Apr 2022 19 13:48

Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Norby

Ich kam am 01.04.1995 als W12er zur Bundeswehr und verließ die mit einer der ersten W10er Ende Januar 1996. Da der dreimonatige Grundwehrdienst im Frühjahr bis Sommer abgeleistet wurde, hatte ich mit Schnee, Eis und Kälte zum Glück gar nichts am Hut. Nach den drei Monaten war ich in der KFZ-Instandhaltung tätig, da war es recht mollig warm ;)

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Apr 2022 19 14:56

Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Sam Rothstein

Anfang der 90er musste ich froh sein,wenn es bei ner Übung 20 Schuss fürs G3 gab!!! :autsch:

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Marcus
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Apr 2022 19 14:59

Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Marcus

Ich glaube, heute muss man sich schon mit 10 Schuss zufrieden geben, die auch schon 30 Jahre eingelagert waren...

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Norby
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Apr 2022 19 15:08

Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Norby

Ein ehemaliger Arbeitskollege, Reservist, hat es damals ab und zu in den nahen/mittleren Osten gezogen. Da hat er seine eigene Munition mitgenommen, damit er sich nicht für jede nicht gefundene Hülse erklären musste :/ Mitte der 90er mussten wir auf der Übung auch unsere Hülsen sammeln und zählen.

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Apr 2022 19 15:12

Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Marcus

Ich denke das Hülsensammeln und zählen war eher eine Vorsichtmaßnahme, dass niemand scharfe Munition aus dem Standort schmuggeln konnte.

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Semi Silesian
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Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Semi Silesian

Meine Wehrdienstzeit war von 4/83 - 6/84,also noch satte 15 Monate.

Das G3 habe ich ab Stammeinheit nur noch zum Reinigen benutzt,bei eventuellen anstehenden Schießübungen habe ich mich gerne neukrank gemeldet,da hatte ich absolut am wenigsten Bock drauf.

2 größere Übungen außerhalb der Stammeinheit waren dabei,eine über 11 und die andere über 12 Tage.
Da hasse den alten MAN 5Tonner samt Geraffel irgendwo inner Pampa abgestellt,getarnt und dann haste da Nachrichten geschrieben und empfangen.

Bei der zweiten Übrung hatten wir das Glück,in Rheine in der dortigen Kaserne essen und pennen zu können,da konntest Du Dir abends auch schon mal ein Pülleken Bier zu Gemüte führen ^^

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Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Retro

Hui, lauter Wehrdienstler hier. Oo

Ich habe verweigert und schön brav meine 15 Monate Zivildienst gemacht.
Habe mir selbst eine Stelle gesucht und hatte eine herrliche Zeit.
200m vom damaligen Wohnort entfernt, immer 12 Tage am Stück arbeiten, danach 9 Tage frei-
und als Hausmeister im privaten Seniorenwohnheim Trinkgelder kassiert ohne Ende.

Ich war da der einzige Zivi, der sich selbst um eine Stelle bemüht hat- und hatte schon nach wenigen Wochen diverse Vorzüge.
Habe dann an ruhigen Tagen einen "Piepser" gekriegt, so konnte ich auf Abruf heimgehen,
nach 3 Monaten hatte ich einen "eigenen" Werkzeugwagen, sowie Schlüssel für alle "öffentlichen" Türen im Haus.
Inclusive der Erlaubnis auf der Dachterasse faul herumzuliegen und zu lesen, zocken, oderwasauchimmer-
und Abends (auch mit Freundin, aber auch mal den "festen" Hausmeistern) Kegelbahn und Billardraum im Keller zu nutzen.
Ach ja: Die richtig unangenehmen Aufgaben wie "Fettabscheider in der Küche reinigen" oder "Kippen sammeln"
haben auch immer "zufällig" die zugewiesenen oder generell eher als "faul" verschrienen Zivi-Kollegen abgekriegt wenn ich frei hatte. :p

Der Rest um mich herum, wirklich ALLE im Freundeskreis, waren beim Bund. Hauptsächliche Tätigkeiten:
Befehle empfangen, Hof kehren, saufen.
Erst hatten alle gelacht und was von "Zivis sind alles Arschabwischer in Altenheimen" erzählt,
danach war so manch einer doch neidisch auf meine doch meistens äusserts entspannte Zivitätigkeit... ^^

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Semi Silesian
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Re: Bundeswehr - Manöver bei minus 26 Grad (1982)

Beitrag von Semi Silesian

Ich hatte eigentlich auf beides keinen Bock.

Auf Wehrdienst nicht.
Auf Zivildienst auch nicht.

Zumal in den frühen 80ern der Zivildienst länger war als der Wehrdienst.

Also mit einigen Attesten des Hausarztes zur Musterung.
Spekuliert habe ich auf T5 - also Ausmusterung.

Erster Anlauf: T2

Dagegen Einspruch erhoben und 2.Musterung erreicht.
Ergebnis : T2 mit vielen Einschränkungen

tauglich nur für Fernmelde-und Sanitätsdienst
Man war damals der Meinung,daß ein Beamter zumindest Dienst an einer Schreibmaschine ableisten kann.

In späteren Jahren wäre man mit Morbus Scheuermann (Wirbelsäulen-Verkrümmung) ausgemustert worden,in den 80ern haben die echt noch fast jeden eingezogen.

Und wie gesagt:
Wenn mir nicht nach Schießen und Marschieren war - ab zum San-Bereich
Zuletzt geändert von Semi Silesian am Di 19. Apr 2022, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.

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