Antennen Quelle-Katalog 1981/82
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09:35
Antennen Quelle-Katalog 1981/82
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Feb 2022
28
09:39
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Das waren noch Zeiten als man sich Antennen aus Schweißdraht selber bauen konnte und die komplette Programmvielfalt aller 3 Programme geniessen durfte.
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28
17:26
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Ich habe damals immer noch so ein Kupferdraht mit in die Antennenbuchse dazu gestoppt und quer über das ganze Zimmer gelegt. Manchmal schien es, dass das Bild dadurch besser wurde
Ende der 80er hatte ich mir eine verstärkte Antenne gekauft, die war recht gut. Da meine Eltern zwei Satellitenreceiver an einer Schüssel angeklemmt haben (meine Eltern und bei mir), gab es noch Probleme mit der Horizontalen und Vertikalen. Schauten meine Eltern RTL, konnte ich keins gucken, dafür aber Sat1 oder so ähnlich
Ende der 80er hatte ich mir eine verstärkte Antenne gekauft, die war recht gut. Da meine Eltern zwei Satellitenreceiver an einer Schüssel angeklemmt haben (meine Eltern und bei mir), gab es noch Probleme mit der Horizontalen und Vertikalen. Schauten meine Eltern RTL, konnte ich keins gucken, dafür aber Sat1 oder so ähnlich
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10:03
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Zu meiner Zeit als "Antennenselberbauer" waren SAT-Schüsseln nur an Raumschiffen und Radarstationen zu finden.
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01
10:23
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Norby ist halt ein Spätzünder!
Der Direktempfang von deutschen Fernsehsendern per Satellit war erst ab Dezember 1989 möglich.
Der Direktempfang von deutschen Fernsehsendern per Satellit war erst ab Dezember 1989 möglich.
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12:08
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Sicher? Ich könnte fast schwören dass wäre früher bei uns gewesen. Kann mich aber irren...
- Marcus
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01
12:15
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Am 8. Dezember 1989 wurden als erste deutsche Programme Sat 1, Pro 7 und RTLplus auf Astra 1A aufgeschaltet.
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- Norby
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12:21
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Okay, hab dann wohl ein falsches Zeitgefühl. Dann war das wohl Anfang der 90er
- Arvika73
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Mär 2022
01
12:39
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Ja, das mit den Schüsseln auf dem Dach war in den 80ern noch kein Thema... Trotzdem brauchte man Schüsseln zum Fernsehen - eine für Chips und eine für Gummibärchen.
Das Zauberwort ab Mitte der 80er hieß - zumindest in einigen Großstädten - Kabelanschluss. Damit hatte man ein für deutsche Verhältnisse ungeahnte Vielfalt.
Über Antenne sah es bis in die zweite Hälfte der 80er ziemlich mau aus. ARD, ZDF und das regionale Dritte (in manchen »Grenzgebieten« auch das Dritte aus dem Nachbarbundesland.
Wir hatten in Dortmund wahnsinniges Glück... Nachdem das Lokalfernsehen erst nur über Kabel empfangbar war, begann 1986 oder 1987 die terrestrische Verbreitung. Da gab es endlich mal Themen aus der eigenen Stadt und die Präsentation war frischer als bei den etablierten Programmen. Allein, als öffentlich-rechtliche Anstalt mit dem Slogan »Lokal-TV statt Tagesschau« zu werben, da gehörte schon etwas zu... Kurze Zeit später waren bei uns dann auch SAT.1, RTL Plus und Tele5 zu empfangen
Beim Fernsehen halfen Tricksereien mit der Antenne in Dortmund leider herzlich wenig. Es gab Lagen mit Top-Empfang und Stadtteile, in denen die »neuen« Programme leider nicht so gut war. Man sah Lokalfernsehen voller Schnee auf dem Bildschirm, aber wenn man aus dem Fenster sah, war strahlender Sonnenschein. Und ob die armen Mädels von Tutti Frutti nicht jede Woche furchtbar gefroren haben im Schneesturm? Ich war auf jeden Fall jede Woche besorgt um deren Gesundheit...
Beim Radioempfang hingegen ließ sich mit der Antenne so einiges anstellen. Meine verstärkte Antenne hatte einen zusätzlichen Koax-Eingang. Dort habe ich einen Klingeldraht befestigt und den an der Decke entlang rund um das ganze Zimmer verlegt. Vor allem, als ab 1990 die NRW-Lokalradios auf Sendung gingen, wurde es richtig eng im UKW-Band... Dazu kam, wenn man in einer Gegend mit Kabelanschluss wohnte, mit Glück und einer starken Antenne noch die Abstrahlung des Breitbandkabels. Zwar nur in Mono und ziemlich leise, aber man konnte Niederländisches Radio, Klassik Radio oder RadioRopa hören.
Das Zauberwort ab Mitte der 80er hieß - zumindest in einigen Großstädten - Kabelanschluss. Damit hatte man ein für deutsche Verhältnisse ungeahnte Vielfalt.
Über Antenne sah es bis in die zweite Hälfte der 80er ziemlich mau aus. ARD, ZDF und das regionale Dritte (in manchen »Grenzgebieten« auch das Dritte aus dem Nachbarbundesland.
Wir hatten in Dortmund wahnsinniges Glück... Nachdem das Lokalfernsehen erst nur über Kabel empfangbar war, begann 1986 oder 1987 die terrestrische Verbreitung. Da gab es endlich mal Themen aus der eigenen Stadt und die Präsentation war frischer als bei den etablierten Programmen. Allein, als öffentlich-rechtliche Anstalt mit dem Slogan »Lokal-TV statt Tagesschau« zu werben, da gehörte schon etwas zu... Kurze Zeit später waren bei uns dann auch SAT.1, RTL Plus und Tele5 zu empfangen
Beim Fernsehen halfen Tricksereien mit der Antenne in Dortmund leider herzlich wenig. Es gab Lagen mit Top-Empfang und Stadtteile, in denen die »neuen« Programme leider nicht so gut war. Man sah Lokalfernsehen voller Schnee auf dem Bildschirm, aber wenn man aus dem Fenster sah, war strahlender Sonnenschein. Und ob die armen Mädels von Tutti Frutti nicht jede Woche furchtbar gefroren haben im Schneesturm? Ich war auf jeden Fall jede Woche besorgt um deren Gesundheit...
Beim Radioempfang hingegen ließ sich mit der Antenne so einiges anstellen. Meine verstärkte Antenne hatte einen zusätzlichen Koax-Eingang. Dort habe ich einen Klingeldraht befestigt und den an der Decke entlang rund um das ganze Zimmer verlegt. Vor allem, als ab 1990 die NRW-Lokalradios auf Sendung gingen, wurde es richtig eng im UKW-Band... Dazu kam, wenn man in einer Gegend mit Kabelanschluss wohnte, mit Glück und einer starken Antenne noch die Abstrahlung des Breitbandkabels. Zwar nur in Mono und ziemlich leise, aber man konnte Niederländisches Radio, Klassik Radio oder RadioRopa hören.
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Wir hatten zwar Tschernobyl, Punks und Heino -
aber wir hatten die geilste Zeit überhaupt!
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The 80s Guru
Über 100 Playlists aus vielen Zeiten und Ländern - u.a. eine Jahres-Playlist für jedes Jahr von 1970 bis 1999.
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01
13:39
Re: Antennen Quelle-Katalog 1981/82
Da es hier gerade passt, möchte ich noch etwas Wissen über Antennen vermitteln.
Man neigt ja dazu davon auszugehen, dass je länger oder größer die Antenne ist, desto besser muss ja auch der Empfang sein.
Das stimmt so aber leider nicht.
Es ist etwas komplizierter.
Es gibt für jede Frequenz eine optimale Antennenlänge.
Der Frequenzbereich beim UKW Radio beträgt 87,5 MHz - 108 MHz.
Die Frequenz sagt aus, wie viele Schwingungen das Signal pro Sekunde macht. Bei 108 MHz also 108 Millionen Schwingungen pro Sekunde.
Da man nun nicht für jede eingestellte Frequenz eine andere Antennenlänge haben möchte, lässt man sich auf einen Kompromiss ein.
Man nimmt die Mitte des Frequenzbereichs.
Das wären bei UKW 97,75 MHz.
Nun muss man die Wellenlänge (Lambda) berechnen.
Die Wellenlänge gibt die Strecke an, die das Funksignal innerhalb einer Schwingung in Lichtgeschwindigkeit zurücklegt.
Also muss man rechnen:
Lichtgeschwindigkeit in m/s : Frequenz in 1/s = Wellenlänge (Lambda) in m
300.000.000 m/s : 97.750.000 1/s = 3,069 m
Die optimale Antennenlänge für UKW beträgt also rund 3,069 m.
In der Praxis ist so eine große Antenne aber eher unpraktisch.
Antennen können auch auf 1/2, 1/4, oder 1/8 Lambda abgestimmt werden, ohne dass es zu großen Einbußen beim Empfang kommt.
Am gebräuchlichsten ist 1/4 Lambda.
Heißt hier 3,096 m : 4 = 0,767 m
Wenn man mal eine alte Autoteleskopantenne oder eine Antenne an einem Radio nachmisst wird man feststellen, dass diese rund 75 cm lang ist.
Angelehnt an den viertel Lambdawert für UKW im Radiobereich.
Man neigt ja dazu davon auszugehen, dass je länger oder größer die Antenne ist, desto besser muss ja auch der Empfang sein.
Das stimmt so aber leider nicht.
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Die Frequenz sagt aus, wie viele Schwingungen das Signal pro Sekunde macht. Bei 108 MHz also 108 Millionen Schwingungen pro Sekunde.
Da man nun nicht für jede eingestellte Frequenz eine andere Antennenlänge haben möchte, lässt man sich auf einen Kompromiss ein.
Man nimmt die Mitte des Frequenzbereichs.
Das wären bei UKW 97,75 MHz.
Nun muss man die Wellenlänge (Lambda) berechnen.
Die Wellenlänge gibt die Strecke an, die das Funksignal innerhalb einer Schwingung in Lichtgeschwindigkeit zurücklegt.
Also muss man rechnen:
Lichtgeschwindigkeit in m/s : Frequenz in 1/s = Wellenlänge (Lambda) in m
300.000.000 m/s : 97.750.000 1/s = 3,069 m
Die optimale Antennenlänge für UKW beträgt also rund 3,069 m.
In der Praxis ist so eine große Antenne aber eher unpraktisch.
Antennen können auch auf 1/2, 1/4, oder 1/8 Lambda abgestimmt werden, ohne dass es zu großen Einbußen beim Empfang kommt.
Am gebräuchlichsten ist 1/4 Lambda.
Heißt hier 3,096 m : 4 = 0,767 m
Wenn man mal eine alte Autoteleskopantenne oder eine Antenne an einem Radio nachmisst wird man feststellen, dass diese rund 75 cm lang ist.
Angelehnt an den viertel Lambdawert für UKW im Radiobereich.
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