Ich persönlich finde,es war generell ein Fehler,aus einer gut funktionierenden Behörde eine AG zu erschaffen.
Da fing es an,daß aus der großen Bundesbahn viele kleinere Tochterfirmen wurden,die unter dem Begriff "Deutsche Bahn Ag" fungieren.
Bei der Bundesbahn war es wie vorhin geschrieben recht unbürokratisch zugegangen.
War in der Fahrkartenausgabe eine Birne defekt,hast Du eine Sammel-Rufnummer gewählt,der Angerufene hat sich einfach alles notiert und im Laufe des Tages kam jemand raus,der ´ne neue Birne eingesetzt hat.
Bei der Deutschen Bahn AG mußtest Du dafür zunächst ein Formular ausfüllen und dieses an die dort angegebene Adresse schicken.
Nach ein paar Tagen kam dann jemand raus und ersetzte die Birne-später erfolgte dann eine Rechnung von DB AG 1 an DB AG 2 (in diesem Fall unsere Fahrkartenausgabe)mit der Bitte um Begleichung.
Wat für ein umständlicher Zirkus...
Und das ist nur ein Beispiel von vielen...
Zur Bundesbahnzeit gab´s mehr Infrastruktur-sprich mehr Gleise.
So fuhren Personenzüge auf Gleisen,die den Personenzügen vorbehalten waren und Güterzüge eben auf Gleisen,die dem Güterverkehr vorbehalten waren.
So kamen sich Personen-und Güterzüge weniger in die Quere-auch das mit ein Grund für mehr Pünktlichkeit bei der guten,alten Bundesbahn.
Vor kurzem kam ein Bericht über die Bahn mit Schwerpunkt-Thema Elektrifizierung und Pünktlicheit.
Auf Platz 1 in beiden Kategorien die Schweizer Bundesbahn-eine Behörde.