Tuf Schuhe
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Dez 2018
30
10:02
Tuf Schuhe
Die Schuhfabrik Ferdinand Rinne KG wurde 1901 in Hessisch Oldendorf gegründet. Im Jahr 1922 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Produktionsstandort war bis zum Ende das Areal an der Rüschstraße. Die Gebäude wurden in den 1990er Jahren aufwendig saniert und zu Wohn- und Geschäftshäusern umgewandelt, auf dem Gelände befindet sich außerdem die örtliche Polizeistation.
1975
Nach dem Zweiten Weltkrieg profitierte das Unternehmen deutlich vom einsetzenden Wirtschaftswunder, es wurden neben verschiedenen Damen-, Herren- und Kindermodellen auch Militärstiefel produziert. Nach dem Abflauen der Konjunktur und der stark zunehmenden Konkurrenz durch Schuhimporte aus den EWG- und Ostblockstaaten, Pakistan, Hongkong, Japan und China geriet das Unternehmen, wie viele Schuhhersteller in Westdeutschland in finanzielle Probleme. 1968 war es nach einem Verlust von rund einer Million DM dem Konkurs sehr nahe.
1976
Zur Wende kam es allerdings durch die Übernahme der Aktienmehrheit durch den britischen Konzern Britton & Sons Ltd. im gleichen Jahr. Der neue Direktor Hans Dimler verordnete eine starke Modellreduzierung und eine Konzentration auf das Geschäft mit Kinderschuhen der Marke Tuf. Gleichzeitig wurden 500.000 DM in eine Werbekampagne der Frankfurter Agentur Konsell investiert und dadurch der Tigerkopf in der Sohle als Markenzeichen eingeführt. Es kam sogar zu zahlreichen ganzseitigen Anzeigen in den Comics-Zeitschriften Micky Maus und Fix&Foxi. Mit dem Slogan „Leicht wie die Feder des Adlers und stark wie die Haut des wandernden Büffels“ wurde im Jahre 1971 bereit wieder ein Gewinn von 600.000 Mark erzielt. Täglich verließen damals etwa 4000 Paar Kinderschuhe das Rinne-Werk. Letztendlich konnte der Niedergang der Schuhproduktion in der Kernstadt aber damit nur hinausgezögert werden.
1977
1975
Nach dem Zweiten Weltkrieg profitierte das Unternehmen deutlich vom einsetzenden Wirtschaftswunder, es wurden neben verschiedenen Damen-, Herren- und Kindermodellen auch Militärstiefel produziert. Nach dem Abflauen der Konjunktur und der stark zunehmenden Konkurrenz durch Schuhimporte aus den EWG- und Ostblockstaaten, Pakistan, Hongkong, Japan und China geriet das Unternehmen, wie viele Schuhhersteller in Westdeutschland in finanzielle Probleme. 1968 war es nach einem Verlust von rund einer Million DM dem Konkurs sehr nahe.
1976
Zur Wende kam es allerdings durch die Übernahme der Aktienmehrheit durch den britischen Konzern Britton & Sons Ltd. im gleichen Jahr. Der neue Direktor Hans Dimler verordnete eine starke Modellreduzierung und eine Konzentration auf das Geschäft mit Kinderschuhen der Marke Tuf. Gleichzeitig wurden 500.000 DM in eine Werbekampagne der Frankfurter Agentur Konsell investiert und dadurch der Tigerkopf in der Sohle als Markenzeichen eingeführt. Es kam sogar zu zahlreichen ganzseitigen Anzeigen in den Comics-Zeitschriften Micky Maus und Fix&Foxi. Mit dem Slogan „Leicht wie die Feder des Adlers und stark wie die Haut des wandernden Büffels“ wurde im Jahre 1971 bereit wieder ein Gewinn von 600.000 Mark erzielt. Täglich verließen damals etwa 4000 Paar Kinderschuhe das Rinne-Werk. Letztendlich konnte der Niedergang der Schuhproduktion in der Kernstadt aber damit nur hinausgezögert werden.
1977
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03
18:00
Re: Tuf Schuhe
Leider habe ich noch nicht raus gefunden, wie lange es die Tuf Schuhe alias Tigerboy gab. Hier ein Pic von 1986:
- Sam Rothstein
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