Erinnerungen an die Schulzeit in den 70er / 80er Jahren

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Marcus
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Jan 2021 11 09:02

Erinnerungen an die Schulzeit in den 70er / 80er Jahren

Beitrag von Marcus

Erinnerungen an die Schulzeit in den 70er / 80er Jahren:




Esnomia
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Sep 2021 04 22:54

Re: Erinnerungen an die Schulzeit in den 70er / 80er Jahren

Beitrag von Esnomia

Vielen Dank für dieses Video. Ich musste sehr schmunzel. Tatsächlich habe ich noch meinen alten Füller. War ein Art Pen. Mit dem schreibe ich heute noch Grußkarten. Auch meinen Zirkel habe ich noch.

PacMan
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Sep 2021 05 15:11

Re: Erinnerungen an die Schulzeit in den 70er / 80er Jahren

Beitrag von PacMan

:D Da schließt sich der Kreis

Thomas Ray Dolby
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Okt 2022 03 16:44

Re: Erinnerungen an die Schulzeit in den 70er / 80er Jahren

Beitrag von Thomas Ray Dolby

Sprachlabor hatten wir auf dem Gymnasium auch. Spitzname war „Schlaflabor“, obwohl man da nicht wirklich pennen konnte. Da dürfte noch Technik von Mitte der 60er verbaut gewesen sein, als die ganze Schule gebaut wurde. Und wir trugen zum ersten Mal Headsets.

Landkarten waren auch so ein Thema. Die waren natürlich teuer gewesen und mußten mit Vorsicht behandelt werden, aber nach ein paar Jahrzehnten waren die nicht nur schon geringfügig ramponiert, sondern vor allem hoffnungslos veraltet. Und damit mußte man dann Erdkunde machen. Aber die waren seinerzeit genau wie die Schulbücher angeschafft worden für die Ewigkeit. Konnte ja keiner ahnen, daß es mal relevant werden würde, daß sowas veraltet.

Wo hat man eigentlich „Etui“ gesagt? Bei uns war an der Grundschule und in den unteren Klassen am Gymnasium die Federtasche Pflicht. Idealerweise hatte man eine, die im Design mit dem Ranzen abgestimmt war, aber blöderweise verschliß beides unterschiedlich schnell. Eine Ebene war 1./2.-Klasse-Niveau und später ein Zeichen für Sparbrötchen, zwei Ebenen waren später normal, drei waren protzig. Leder kam erst später, weil umweltfreundlicher (Stichwort Blauer Engel und ungebleichtes Papier), vor allem hatten dann viele diese zylindrischen Schlampermäppchen, die sie sich von der ganzen Klasse vollkritzeln ließen.

Zirkel hatten wir erst am Gymnasium, und das waren recht einfache Teile. In der Ausbildung habe ich mir dann einen amtlich-professionellen Rotring plus Zubehör gegönnt. Aber so aufwendige Zirkelkästen hatten wir gar nicht.

Wachsmalstifte kenne ich auch noch, aber nicht aus der Schule. Da hatten wir in der Grundschule normalerweise Filzstifte; am Gymnasium durften wir die nicht mehr und mußten statt dessen Buntstifte nehmen. Bei der Gelegenheit haben wir gleich den Schritt getan zu unlackierten. Wie gesagt, Blauer Engel.

Unsere Schulranzen waren schon Plastikklötze. Überwiegend Scout, weniger oft Amigo, noch weniger No-Name. Und, wie gesagt, möglichst immer eine passende Federtasche dazu. Die Ranzen gab’s natürlich in verschiedenen Größen, da brauchte mal auch mal einen größeren bzw. konnte endlich einen größeren tragen, und so langlebig waren die auch nicht. Später am Gymnasium wurde es dann zunehmend peinlich, mit einem bunten Plastikranzen rumzulaufen. Die meisten nahmen dann Lederranzen, die eher Linksalternativen griffen gleich zum Rucksack, und einige Jungs stiegen direktweg auf Lederkoffer oder Samsonite um.

Einen Bücherhalter hatte ich mal, aber nie mit in der Schule. Hätte nur Platz im Ranzen eingenommen, und ich hätte den Aufwand des Auf- und Abbaus gehabt. Meiner hatte aber schon einen Plastikboden.

An die Schülerkalender kann ich mich auch noch erinnern. Da wurde aber selten was anderes eingetragen als Geburtstage.

Matrizendrucker. Spirit-Carbon. Hatten wir wahrscheinlich noch jenseits des Endes meiner Schulzeit. Und ja, wir haben an den Abzügen geschnüffelt. Später haben wir für Referate selbst Handouts gemacht. Die meisten haben mit Kuli Matrizen beschriftet. Ein paar haben die Matrizen in mechanische Schreibmaschinen gespannt. Ich war zeitweise der einzige, der Handouts am PC machte, ausdruckte und auf eigene Kappe im Copyshop vervielfältigte. Willkommen in den 90ern.

Overheadprojektoren hatten wir natürlich auch, aber unsere Lehrer konnten im allgemeinen damit umgehen.

Statt Fernsehwagen hatten wir am Gymnasium einen Videoraum. Gerade in Französisch waren wir da öfters mal, und das mit einer Lehrerin, die mit der ganzen Technik nicht umgehen konnte. Sie hat dann immer mir die Fernbedienungen gegeben. Glotze und VCR waren von Grundig und in etwa gleich alt, und ich habe aus Bequemlichkeit beides mit einer Fernbedienung gesteuert, mal mit der, mal mit der.

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