M.R.C.V. - Der Killerrobot (1986)

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Retro
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Mär 2022 07 09:03

M.R.C.V. - Der Killerrobot (1986)

Beitrag von Retro

M.R.C.V. - DER KILLERROBOT

MRCV.jpg

In naher Zukunft, das Jahr 1992 (der Film ist von 1986): Ein Virus hat große Teile der Menschheit getötet.
Es gibt nette Überlebende, welche versuchen zu Leben wie schon zuvor- und es gibt Fieslinge, welche die netten Doof finden.
Sogar so etwas wie eine Polizei gibt es noch in den Quarantäne-Zonen der netten Menschen.
Als der jugendliche Steve einen Bösling verpetzt, wird er von dessen Freunden misshandelt.
Das findet Steve nicht so toll, also schickt er zusammen mit seiner perfekt geföhnten Freundin
seinen ferngesteuerten Spielzeugroboter mit Spanner-Kamera und klapprigem Greifarm auf Rachefeldzug.

Bei dem Covermotiv und der Beschreibung auf der Rückseite ("Superaction in der Tradition von Mad Max")
hat man ja durchaus gewisse Erwartungen- diese werden allerdings nicht ein mal im Ansatz erfüllt.
Dass die beiden Hauptfiguren Teenies sind (das wirkt auf dem Cover allerdings ganz anders...) könnte man vielleicht noch tolerieren.
Der angebliche Killerrobot mit dem Namen "Winston" entpuppt sich allerdings als klappriges Spielzeug,
welches ebenfalls wenig mit dem stabil und gefährlich wirkenden Gerät auf dem Cover zu tun hat- ihm aber immerhin ähnlich sieht.
Ein M.R.C.V., was auch immer das sein soll, kommt hier übrigens auch nicht vor. Nur der "Winston".
Der Originaltitel des Films, "Booby Trap", klang aber wohl zu Doof um ihn zu verwenden.
Und sonst so? Von der Endzeit und der angeblichen Seuche gibt es nichts zu sehen.
Generell nur wenige Schauplätze, meist leerstehende Fabriken und öde Landschaften, einfach alles sehr billig.
Der Soundtrack könnte unpassender kaum sein. Auch in der Endzeit sitzen aber natürlich die Frisuren perfekt.
Die Böslinge erkennt man natürlich am üblichen Punk-Outfit und ihren schlechten Zähnen.
Winston darf den Teenie-Arsch heranzoomen und beglotzen- und später darf das klapprige Spielzeug auch mal angreifen.
Bis zur "Superaction" dauert es allerdings unendlich lange, erst im letzten Drittel passiert endlich mal mehr. Nur keine "Superaction".
Die deutsche VHS ist in einer Szene geschnitten, ein Mann wird lebendig verbrannt, was man Offscreen mitkriegt- aber nicht sieht.
Eine deutsche DVD oder BD ist bisher nicht erschienen. Macht aber gar nix...

2/10



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