Seite 1 von 1

Cliff Richard wird 80

Verfasst: Mi 14. Okt 2020, 07:20
von Norby
Heute vor 80 Jahren ist Sir Cliff Richard als Harry Rodger Webb in Indien geboren. Seit den 1950er hat er 250 Millionen Tonträger Weltweit verkauft und wurde 1995 als erster Popstar von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen.

Cliff_Richard_Allan_Warren_cropped.jpg
Cliff Richard 1975, Foto: Allan Warren, Lizenz: CC BY-SA 3.0



554px-Cliff_Richard_performs_at_State_Theatre;_Sydney,_Australia_(1).jpg
Cliff Richard 2013, Foto: Eva Rinaldi, Lizenz: CC BY-SA 2.0


Hier seine größten Erfolge in den 70er & 80er in Deutschland:



Power to all our friends 1973 - Höchste Platzierung: Platz 4



Cliff Richard - We Don’t Talk Anymore 1979 - Höchste Platzierung: Platz 1



Cliff Richard - Some People 1987 - Höchste Platzierung: Platz 6

Re: Cliff Richard wird 80

Verfasst: Mi 14. Okt 2020, 11:38
von Semi Silesian
Na,dann gratuliere ich mal dem Cliff zum 80sten.
Und zwar mit der passenden Musik hierfür

Damit isser 1968 beim heutigen ESC aufgetreten

Re: Cliff Richard wird 80

Verfasst: Mi 14. Okt 2020, 14:58
von Sammy-Jooo
Wir haben immer gedacht das er ein Alien sein muss, denn der gute Cliff wurde irgendwie gar nicht älter.

Re: Cliff Richard wird 80

Verfasst: Mi 14. Okt 2020, 15:00
von Norby
mrgreen :daumenhoch:

Re: Cliff Richard wird 80

Verfasst: So 18. Okt 2020, 19:41
von Gutmensch
Norby hat geschrieben: Mi 14. Okt 2020, 07:20 Heute vor 80 Jahren ist Sir Cliff Richard als Harry Rodger Webb in Indien geboren. Seit den 1950er hat er 250 Millionen Tonträger Weltweit verkauft und wurde 1995 als erster Popstar von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen.
Weiß eigentlich jemand, welchen Stil Richard bediente?

Wie nennt man das, was er gemacht hat? "Power to all our friends" hört sich ein bißchen nach Glam Rock an. Und in dem Video sieht er ja tatsächlich ein bißchen danach aus.

Komisch ist ja, wenn man sich all diese Lieder auf Deutsch vorstellt, von irgendwelchen Deutschen gesungen, wären sie nur halb so interessant. Ist auch bei anderen Künstlern so. Man ist schon sehr stark auf Englisch konditioniert.

Komischerweise habe ich gerade das hier auf Wikipedia gelesen:
Anfang der 1960er Jahre sang er auch viele Songs in anderen Sprachen, weil das von den jeweiligen Partnern seiner britischen Plattenfirma gewünscht wurde. Japanisch und Deutsch sei ihm dabei am schwersten gefallen. In Deutschland konnte Richard insgesamt drei Nummer-1-Hits verbuchen: Rote Lippen soll man küssen (Leiber/Stoller, dt:Bradtke) – die deutsche Version von Lucky Lips – war ab 7. Dezember 1963 für sieben Wochen auf eins; Das ist die Frage aller Fragen, (Original: Spanish Harlem), ab 30. Januar 1965 für vier Wochen und schließlich We Don’t Talk Anymore ab 15. Oktober 1979 für fünf Wochen (Großbritannien Platz eins und USA Platz sieben).
War mir gar nicht bewußt, als ich die Sache mit der deutschen Sprache erwähnte. Reiner Zufall. :)

Wir können ja auch noch ein bißchen Unflat über Cliff Richard ergießen:
Die Medien spekulieren seit Jahrzehnten über Richards sexuelle Orientierung. In seiner 2008 erschienenen Autobiographie schreibt er: „Mich nervt es höllisch, wie die Medien über meine sexuelle Orientierung spekulieren. Geht es irgend jemanden etwas an? Ich glaube, meinen Fans wäre das ohnehin egal.“ Ohnehin sei „Sex nicht die treibende Kraft“ für ihn.

Am 14. August 2014 durchsuchte die britische Polizei das Anwesen von Cliff Richard in Sunningdale und gab bekannt, es gehe um einen Vorwurf „sexueller Natur“ aus den 1980er Jahren, in den ein damals noch keine 16 Jahre alter Junge verwickelt gewesen sei. Richard wies die Vorwürfe als „völlig abwegig“ zurück. 2016 stellte die Polizei ihre Ermittlungen ein.
Als veritabler Hit, den ich gut finde, ist mir noch "Dreamin’" eingefallen bzw. aufgefallen. Scheint so eine Art Gute-Laune-Schwiegermuttermusik zu sein, was Richard machte. Ich kann mich sowieso mit allem anfreunden. Es muß nicht immer weiß ich wie intellektuell oder kreativ sein. Es gibt ja auch Musikforen, wo ziemliche Schlaumeier residieren, die zum Teil recht abwertend und bescheidwisserisch über bestimmte Gruppen und Künstler herziehen. Da wird Cliff Richard vermutlich nicht besonders wohlgelitten sein.