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Kellerkuchen

Verfasst: Fr 9. Okt 2020, 18:22
von Semi Silesian
Der eine sagt dazu Kellerkuchen,die anderen sagen dazu: "Kalter Hund" .
Ich kenne das als "kalte Schnauze"
Wurde gerne bei Kinder-Geburtstagen serviert und ist aber mal sowas von lecker


Zutaten:

250 g Kokosfett
125 g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker
50 g Kakaopulver
½ Flasche Aroma (Rum oder Arrak)
2 Ei(er)
300 g Keks(e), rechteckige


Zubereitung:
Fett zerlassen. Zucker, Vanillezucker und gesiebten Kakao in eine Rührschüssel geben. Alles nach und nach mit den Eiern und dem Fett verrühren.
Kekse und Kakaomasse lagenweise abwechselnd in eine mit Pergamentpapier ausgelegte Kastenform geben ( ca. 20.cm).
Die unterste Schicht soll aus Kakaomasse, die oberste Schicht aus Keksen bestehen.
Den Kuchen entweder über Nacht oder mehrere Stunden an einem kühlen Ort stehen lassen.
Nach dem Erkalten stürzen und in Scheiben schneiden.

Rezept entdeckt bei: chefkoch.de
Hat meiner Mutter aber auch in einem ollen Buch so drinne stehen

Re: Kellerkuchen

Verfasst: Fr 9. Okt 2020, 21:56
von Sammy-Jooo
Der Name war mir so was von Latte, schmecken tut dat Dingens immer noch super. Dann können mich auch die Kalorien, oder wie die Viecher heissen, anne Füße lecken! :daumenhoch:

Re: Kellerkuchen

Verfasst: Sa 10. Okt 2020, 08:22
von Norby
Unter dem Begriff Kellerkuchen ist der mir völlig unbekannt. Aber Kalte Schnauze oder Kalter Hund, ja. Wie kam man eigentlich auf diese recht merkwürdige Namen?

Re: Kellerkuchen

Verfasst: Sa 10. Okt 2020, 10:55
von Sammy-Jooo
Der Name Kalter Hund leitet sich von den Grubenhunten im Bergbau ab, deren Kastenform an eine Backform erinnert. Andererseits von dem Abkühlen, heute meist im Kühlschrank. Die Variante Kalte Schnauze bedeutet, dass die Oberfläche an die feuchte Schnauze eines Hundes irgendwie gleicht. :daumenhoch:

Re: Kellerkuchen

Verfasst: Fr 11. Feb 2022, 17:56
von Arvika73
Danke für die Aufklärung! :)

Ja, das Teil war Stammgast auf allen Feiern bis in die 80er. Danach wurde es leider immer seltener... War hat Nachkriegsrezept, keine feine Küche. Aber von mir aus darf es gerne etwas grobschlächtiger und traditioneller sein.