Mino – Ein Junge zwischen den Fronten (1986)

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Norby
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Dez 2018 22 10:48

Mino – Ein Junge zwischen den Fronten (1986)

Beitrag von Norby

Mino – Ein Junge zwischen den Fronten ist eine mehrteilige Mini-Fernsehserie, die 1986 vom ZDF im Rahmen seiner jährlichen Weihnachtsserien ausgestrahlt wurde. Das Drehbuch stammt von Sandro Petraglia, Stefano Rulli und Pietro Schivazappa. Regie führte Gianfranco Albano. Der Film basiert auf dem italienischen Kriegsroman Il Piccolo Alpino (1926) des Faschisten Salvatore Gotta und wurde in die FSK 12 eingestuft.








Am Heiligabend des Kriegsjahres 1914 macht der 10-jährige Giacomo Rasi, genannt Mino, mit seinen Eltern eine Bergtour, als sie plötzlich in einen Schneesturm geraten und von einer Lawine verschüttet werden. Mino wird dabei von seinen Eltern getrennt, schließlich von einem Bernhardiner entdeckt und gerettet. Daraufhin nimmt sich der italienische Major Lupo des Jungen an und versucht, ihn in einem Internat unterzubringen. Mino läuft jedoch davon. Zunächst lebt er bei zwei Brüdern in den Bergen, die ihren Lebensunterhalt mit Schmuggel verdienen. Seine Eltern hält er für tot.

Als Italien 1915 in den Krieg eintritt, wird der Schmuggler Rico zu den italienischen Gebirgsjägern, den Alpini, eingezogen. Mino folgt seinem Freund an die Front, nachdem er von dessen Bruder Bastian rausgeschmissen wurde. Die folgenden Monate verbringt er bei den Soldaten verschiedener Einheiten und wird hautnah mit dem Krieg konfrontiert. So kommt es, dass Mino schließlich verletzt wird. Durch einen Zufall erfährt Mino, dass seine Eltern noch leben. Die Mutter befindet sich in einem Sanatorium, der Vater in österreichischer Gefangenschaft.

Mino - Ein Junge zwischen den Fronten.png

Mino überquert die Grenze zu Österreich, um seinen Vater zu finden. Das gelingt ihm mit Hilfe des Grafen Karl von Stolz und seiner Frau Freda, Freunden der Familie Rasi. Doch die Freude über das Wiedersehen bleibt nur von kurzer Dauer. Durch Karl von Stolz erfahren Mino und sein Vater Michele von einer geplanten Offensive gegen die Italiener. Mino möchte seine Freunde von diesen Plänen unterrichten und zusammen mit seinem Vater fliehen. Dieser weigert sich erst, folgt seinem Sohn aber später doch. Es gelingt Mino, die Italiener zu warnen, sodass die Österreicher in einen Hinterhalt geraten. Mit seinem Vater versucht Mino schließlich über die Grenze nach Italien zu gelangen. Bei diesem Fluchtversuch wird Michele getötet. Mino aber gelingt die Flucht und er erhält für seinen Einsatz eine Tapferkeitsmedaille.

1918, ein Jahr nach der österreichischen Offensive, ist der Krieg beendet und Mino kehrt mit seiner Mutter nach Mailand zurück.



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