Och
Lese und höre ich zum ersten Mal.
Mal schauen was Wiki dazu schreibt:
Das schwarze Loch ist ein Science-Fiction-Film der Disney-Studios aus dem Jahr 1979. Er wurde im Fahrwasser von Krieg der Sterne mit einem doppelt so hohen Budget produziert, 20 Millionen US-Dollar; der Erfolg war jedoch ungleich geringer. Der in 14 Monaten produzierte und für Disney ungewöhnlich düstere Film fällt, ähnlich wie der spätere Tron, in eine strategisch kritische Phase des Disney-Konzerns. Nach dem Tode Walt Disneys verlief sich die Firma unter der Führung von CEO E. Cardon Walker auch in Produktionen, die klar außerhalb des bisherigen Disney-Produktportfolios lagen. Das schwarze Loch war einer der ersten Disney-Filme, der einer Altersfreigabe unterlag. Der Film startete in Deutschland am 18. September 1980.
Handlung
Das Forschungsraumschiff USS Palomino mit fünf Besatzungsmitgliedern und einem Roboter ist auf der Suche nach kolonisierbaren Planeten im Weltall unterwegs. Die Crew besteht aus Captain Dan Holland, Lieutenant Charles Pizer, Doktor Alex Durant, Doktor Kate McCrae und dem Journalisten Harry Booth. Der Roboter V.I.N.CENT. L.F.396 (Vital Information Necessary Centralized Labor Force 396) dient als eine Art Bordcomputer, kann aber menschliche Emotionen simulieren und telepathisch kommunizieren, was den Umgang mit ihm sehr erleichtert.
Unerwartet stößt das Forschungsschiff auf ein riesiges Schwarzes Loch, in dessen Gravitationssog das seit 20 Jahren vermisste Raumschiff USS Cygnus treibt, merkwürdigerweise von der Anziehungskraft des Schwarzen Loches unbeeinträchtigt. Doktor McCraes Vater war Crew-Mitglied und 1. Offizier auf dem Schiff. Das Team entschließt sich, das scheinbare Geisterschiff zu untersuchen.
An Bord empfängt sie der exzentrische Wissenschaftler und Kapitän der Cygnus, Dr. Hans Reinhardt. Außer ihm sind auf den ersten Blick nur Roboter an Bord: metallene Wach- und Kampfroboter sowie stumme Arbeitsroboter mit schwarzen Kutten, Kapuzen und Spiegelflächen anstelle eines Gesichts, ferner Reinhardts neuester und überlegener Prototyp Maximillian. Die menschliche Crew wurde nach Dr. Reinhardts Angaben wegen einer früheren schweren Beschädigung des Schiffes durch Meteoriten vor vielen Jahren evakuiert und wollte zur Erde zurückkehren. Er sei daher seit vielen Jahren an Bord allein, seit Dr. McCraes Vater gestorben sei, der sich angeblich seinerzeit ebenso wie er entschlossen hatte, auf dem beschädigten Schiff zu bleiben. Trotz einer erfolgreichen Reparatur habe er für höhere wissenschaftliche Ziele den Heimkehrbefehl verweigert; über das Schicksal der seither vermissten Crew zeigt er sich ahnungslos.
Die Crew der Palomino wird von Reinhardt zunächst gastfreundlich empfangen und bewirtet, während der sehr von sich überzeugte Wissenschaftler von seinen bisherigen Forschungserfolgen sowie seinen Plänen erzählt, die Cygnus zur Erforschung unbekannter Dimensionen durch das nahe Schwarze Loch zu manövrieren. Die Gäste beobachten jedoch im weiteren Verlauf merkwürdige Dinge, so ein Roboterbegräbnis und einen hinkenden Arbeitsroboter. Nach kleineren Streifzügen durch das riesige Schiff findet der Roboter VINCENT einen alten, heruntergekommenen Roboter ähnlicher Bauart, genannt B.O.B. L.F.28 (Bio sanitation Battalion Labor Force 28), kurz BOB, der ihm von den schrecklichen Machenschaften des Dr. Reinhardt berichtet. Dadurch erfährt die Crew, dass die „Arbeitsroboter“ entgegen Reinhardts Behauptungen in Wahrheit früher einmal die Crewmitglieder der Cygnus waren und Dr. Reinhardt sie vor 20 Jahren nach einer von Dr. McCraes Vater angeführten Meuterei gegen Reinhardts Verweigerung des Heimkehrbefehls unumkehrbar in willenlose Humanoide umgewandelt hat, wobei McCrae von ihm getötet wurde. Nachdem dies ans Tageslicht gekommen ist, will die entsetzte Mannschaft mit der Palomino fliehen, doch Harry Booth wird mit der Palomino bei dem Versuch, allein zu starten und zu entkommen, abgeschossen, wobei er die Cygnus rammt. Dr. Reinhardt, der nun geisteskrank und von seinem eigenen Wahnsinn ermüdet zu sein scheint, lässt seine Kampfroboter auf die Gäste los; Alex Durant, der ursprünglich bei Reinhardt auf der Cygnus bleiben wollte, wird von Maximillian getötet, als er von Kate die Wahrheit über die Humanoiden erfährt und mit ihr fliehen will.
Bei der Flucht, während der Dr. Reinhardt den Flug durch das schwarze Loch einleitet, kann VINCENT den angreifenden Maximillian gefechtsunfähig machen. Die Cygnus wird von einem Meteoritenschauer getroffen und schwer beschädigt. Die übrigen Mitglieder können mit einer Forschungssonde entkommen, gehen mit dieser jedoch gegen ihren Willen auf den vorher von Reinhardt fest programmierten Kurs ins Schwarze Loch. Reinhardt wird durch ein herabstürzendes Videopaneel eingeklemmt, die Cygnus rast unkontrolliert ebenfalls in das schwarze Loch. Bei der Reise durch das schwarze Loch haben die Überlebenden der Palomino in der Sonde Visionen einer höllenähnlichen Gegend, in der Reinhardt in seinem Roboter Maximillian gefangen ist, bis sie durch eine Art Spiegeltunnel wieder an unbekannter Stelle in den Weltraum gelangen und auf einen unbekannten Planeten zufliegen.
Spezialeffekte
Die Messlatte für Spezialeffekte lag nach Krieg der Sterne sehr hoch. Für die Produktion von Das schwarze Loch wollte man deshalb von ILM das erste computergesteuerte Kamerasystem Dykstraflex ausleihen. Die Bedingungen waren aber inakzeptabel, so dass man kurzerhand ein eigenes System namens A.C.E.S. (Automated Camera Effects System) entwickelte. Kurioserweise war man damit dem ILM-System technisch überlegen, da man mit A.C.E.S. auch vor Matte-Bildern mit beweglicher Kamera arbeiten konnte. Das Modell für das Raumschiff Cygnus war mit einer Länge von 3,66 m und einem Gewicht von 80 kg eines der größten, die jemals für einen Science-Fiction-Film gebaut wurden. Die Helme von Dr. Reinhardts S.T.A.R.-Leibgarde waren sehr schwer und konnten kaum bewegt werden. Die Schauspieler, die die Roboter spielten, konnten keine Regieanweisungen vom Regisseur entgegennehmen. Daher musste alles vor einer Szene genau mit den Darstellern und den Stunt-Koordinatoren abgesprochen werden. Bis Roboter V.I.N.CENT. realistisch genug wirkte, mussten die Macher mehrere Effekte ausprobieren. Unter anderem wurde er an Fäden aufgehängt, was ihm allerdings keinerlei Bewegungsfreiheit bot. In mehreren Szenen sind die Fäden allerdings noch gut sichtbar.