Cluedo
Verfasst: Fr 23. Jun 2023, 08:38
Cluedo ist ein Brettspiel für zwei bis sechs Teilnehmer, bei dem durch Kombinieren von Hinweisen ein Mordfall aufgeklärt werden muss.
1943/1944 erdachten der britische Anwaltsgehilfe Anthony Ernest Pratt (1903–1994) und seine Frau Elva (1913–1990) ein Spiel, welches sie Murder! nannten. 1944 wurde ein Patent für das Spielkonzept und den Spielplan eingereicht, welches dann 1947 erteilt wurde. 1945/46 erwarb Waddingtons die Rechte an dem Spiel, welches aufgrund von Materialengpässen erst 1948/49 als Cluedo erschien. Das Spiel wurde an Parker Brothers für den nordamerikanischen Markt lizenziert, die das Spiel 1949 als Clue, The Sherlock Holmes Game veröffentlichten. Seitdem wurden jährlich weltweit etwa 3 Millionen Spiele hergestellt.
1959 brachte dann Schmidt Spiele das Spiel unter dem Titel Wer ist Meisterdetektiv? auf den deutschsprachigen Markt, doch erst die spätere Parkerversion konnte sich am Markt durchsetzen.
Parker Brothers und Waddingtons wurden 1991 bzw. 1994 vom US-amerikanischen Spielehersteller Hasbro übernommen, der das Spiel bis heute produziert.
Die Spielidee stammt möglicherweise vom Kartenspiel The King of Hearts Has Five Sons.
1982
Auf dem Spielplan ist der Grundriss eines Hauses mit neun Räumen und dem Flur dargestellt. In diesem Haus ist Dr. Schwarz (auch Graf Eutin) ermordet worden und alle Mitspieler übernehmen im Verlaufe des Spiels die Rolle eines Detektivs. Am Anfang wird von den Kartenstapeln der Verdächtigen, Mordwerkzeuge und Mordzimmer jeweils eine Karte verdeckt gezogen. Diese gilt es im Laufe des Spiels zu ermitteln. Alle übrigen Karten werden an die Mitspieler verteilt. Diese können nun durch geschickte kombinierte Verdächtigungen, die sie immer den anderen Mitspielern vortragen, erfahren, welche Karte diese besitzen. Dadurch muss jeder auf den korrekten Mörder, die Tatwaffe und den Tatort Rückschlüsse ziehen. Wer zuerst diese drei Fragen richtig beantworten kann, hat gewonnen. Wer allerdings eine falsche Anklage erhebt, scheidet aus. Es existieren mit sechs Verdächtigen, sechs Tatwaffen und neun Räumen insgesamt 324 verschiedene Lösungskombinationen.
1943/1944 erdachten der britische Anwaltsgehilfe Anthony Ernest Pratt (1903–1994) und seine Frau Elva (1913–1990) ein Spiel, welches sie Murder! nannten. 1944 wurde ein Patent für das Spielkonzept und den Spielplan eingereicht, welches dann 1947 erteilt wurde. 1945/46 erwarb Waddingtons die Rechte an dem Spiel, welches aufgrund von Materialengpässen erst 1948/49 als Cluedo erschien. Das Spiel wurde an Parker Brothers für den nordamerikanischen Markt lizenziert, die das Spiel 1949 als Clue, The Sherlock Holmes Game veröffentlichten. Seitdem wurden jährlich weltweit etwa 3 Millionen Spiele hergestellt.
1959 brachte dann Schmidt Spiele das Spiel unter dem Titel Wer ist Meisterdetektiv? auf den deutschsprachigen Markt, doch erst die spätere Parkerversion konnte sich am Markt durchsetzen.
Parker Brothers und Waddingtons wurden 1991 bzw. 1994 vom US-amerikanischen Spielehersteller Hasbro übernommen, der das Spiel bis heute produziert.
Die Spielidee stammt möglicherweise vom Kartenspiel The King of Hearts Has Five Sons.
1982
Auf dem Spielplan ist der Grundriss eines Hauses mit neun Räumen und dem Flur dargestellt. In diesem Haus ist Dr. Schwarz (auch Graf Eutin) ermordet worden und alle Mitspieler übernehmen im Verlaufe des Spiels die Rolle eines Detektivs. Am Anfang wird von den Kartenstapeln der Verdächtigen, Mordwerkzeuge und Mordzimmer jeweils eine Karte verdeckt gezogen. Diese gilt es im Laufe des Spiels zu ermitteln. Alle übrigen Karten werden an die Mitspieler verteilt. Diese können nun durch geschickte kombinierte Verdächtigungen, die sie immer den anderen Mitspielern vortragen, erfahren, welche Karte diese besitzen. Dadurch muss jeder auf den korrekten Mörder, die Tatwaffe und den Tatort Rückschlüsse ziehen. Wer zuerst diese drei Fragen richtig beantworten kann, hat gewonnen. Wer allerdings eine falsche Anklage erhebt, scheidet aus. Es existieren mit sechs Verdächtigen, sechs Tatwaffen und neun Räumen insgesamt 324 verschiedene Lösungskombinationen.